Partizipatorische Eingewöhnung

Für das Team des Fachbereichs steht die Beobachtung der Kinder im Mittelpunkt, das Wahrnehmen ihrer Bedürfnisse und ein bewusstes, reflektiertes Handeln. Doch all das braucht eine zentrale Voraussetzung: tragfähige, vertrauensvolle Beziehungen.
Gerade in der ersten Zeit in der Kita sind diese Beziehungen entscheidend. Denn der Übergang von der Familie in die Fremdbetreuung ist ein hochsensibler Moment im Leben eines Kindes. Und für diesen Prozess brauchen wir nicht nur pädagogische Kompetenz – wir brauchen vor allem die Eltern als Partner.
Die partizipatorische Eingewöhnung (PE) stellt genau das in den Mittelpunkt: Kinder, Eltern und Fachkräfte gestalten gemeinsam den Übergang. Wir nehmen nicht „nur“ ein Kind auf – wir begrüßen immer eine ganze Familie. Unser Ziel ist es, dem Kind einen sicheren Ort zu bieten, an dem es in seinem eigenen Tempo selbstwirksam werden kann. Denn: Ohne Bindung keine Bildung.
Seit September arbeitet unsere Pädagogische Fachberatung Nicole Onucka gemeinsam mit unseren Kita-Leitungen intensiv an diesem Thema. Unser jüngster Fachtag diente als Einführung in die partizipatorische Eingewöhnung für alle Fachkräfte.
Ein besonderer Dank geht an
👉 Prof. Dr. Marjan Alemzadeh, die dieses Modell auf Basis langjähriger Forschung entwickelt hat und unsere Fachkräfte persönlich in das Thema eingeführt hat.
👉 Chantal Francisco da Sousa, Multiplikatorin für PE, und Angela Felix, die den Tag fachlich bereichert haben.
Den Abschluss bildete eine wertvolle Podiumsdiskussion mit dem Team des Familienzentrums Rumpelwichte, das bereits nach dem Prinzip der partizipatorische Eingewöhnung arbeitet und offen über positive Entwicklungen wie auch Stolpersteine berichtet hat. Ihr Mut zur Veränderung war inspirierend für die Teilnehmende des Fachtags.
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