Navigation überspringen

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Qualifizierung

Qualifizierung zur Fachkraft für Inklusion

25. November 2025 Kindertagesstätten
Teilnehmer:innen der Qualifikation mit Geschäftsführer Andreas Bierod und den Zertifikaten

Zwischen dem 23. September und dem 19. November 2025 absolvierten 13 engagierte pädagogische Fachkräfte die Qualifizierung zur Fachkraft für Inklusion. Gemeinsam mit der trägerinternen Fachberatung für Inklusion vertieften sie ihr Wissen, reflektierten ihre Haltung und schlossen die Fortbildung am 19. November 2025 erfolgreich mit einem Zertifikat ab.

Fundierte Weiterbildung auf Grundlage des „Kompetenzprofils Inklusion“

Die Qualifizierung basiert auf dem Qualitätsrahmen „Kompetenzprofil Inklusion“, der gemeinsam vom LVR, LWL und den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege NRW entwickelt wurde.

Durchgeführt wurde die Weiterbildung als Inhouse-Schulung in Kooperation mit dem Bildungswerk Ruhrwerkstatt (Oberhausen). Für die fachliche Begleitung zeichnete Referentin Claudia Kosch verantwortlich.

80 Unterrichtseinheiten, 20 Selbstlerneinheiten – gebündeltes Wissen und praxisnahe Vertiefung

In vier modular aufgebauten Lerneinheiten erweiterten die Teilnehmenden ihre fachlichen Kompetenzen zu Inklusion und erarbeiteten gemeinsam eine praxisorientierte Grundlage für ihren pädagogischen Alltag. Vermittelt wurden sowohl theoretische Grundlagen als auch konkrete Handlungsmöglichkeiten, die die Teilhabe aller Kinder und die Kinderrechte konsequent in den Mittelpunkt stellen.

Die vier Module im Überblick
Modul 1: Inklusive Grundlagen kennen (16 UE + 4 UE Selbstlernen)

• Geschichte und gesetzliche Grundlagen
• Index für Inklusion
• Barrieren erkennen
• Teilhabe ermöglichen

Modul 2: Eine inklusive Kultur entwickeln (32 UE + 8 UE Selbstlernen)

• Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)
• Erstellung von Teilhabe- und Förderplänen
• Inklusives Selbstverständnis pädagogischer Fachkräfte
• Inklusive Kultur im Sozialraum Kita

Modul 3: Inklusive Praxis leben (16 UE + 4 UE Selbstlernen)

• Vernetztes Arbeiten und Kooperation im Sozialraum
• Inklusive Erziehungspartnerschaft

Modul 4: Inklusive Schwerpunkte setzen (16 UE + 4 UE Selbstlernen)

• Neurodivergenz – Autismus, ADHS und weitere Erscheinungsformen
• Ableismus
• Adultismus – individuelle und strukturelle Diskriminierung
• Partizipation und partizipative Sprache
• Armutssensibilität

Ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion

Mit ihrem erfolgreichen Abschluss setzen die pädagogischen Fachkräfte ein klares Zeichen für eine wertschätzende, partizipative und inklusive Praxis in unseren Einrichtungen. Wir gratulieren herzlich und freuen uns über diesen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Vielfalt und Teilhabe!



Caritasverband für die Stadt Essen e.V.
Niederstraße 12-16
45141 Essen
Tel: 0201-632569-900