Qualifizierung zur Fachkraft für Inklusion

Fundierte Weiterbildung auf Grundlage des „Kompetenzprofils Inklusion“
Die Qualifizierung basiert auf dem Qualitätsrahmen „Kompetenzprofil Inklusion“, der gemeinsam vom LVR, LWL und den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege NRW entwickelt wurde.
Durchgeführt wurde die Weiterbildung als Inhouse-Schulung in Kooperation mit dem Bildungswerk Ruhrwerkstatt (Oberhausen). Für die fachliche Begleitung zeichnete Referentin Claudia Kosch verantwortlich.
80 Unterrichtseinheiten, 20 Selbstlerneinheiten – gebündeltes Wissen und praxisnahe Vertiefung
In vier modular aufgebauten Lerneinheiten erweiterten die Teilnehmenden ihre fachlichen Kompetenzen zu Inklusion und erarbeiteten gemeinsam eine praxisorientierte Grundlage für ihren pädagogischen Alltag. Vermittelt wurden sowohl theoretische Grundlagen als auch konkrete Handlungsmöglichkeiten, die die Teilhabe aller Kinder und die Kinderrechte konsequent in den Mittelpunkt stellen.
Die vier Module im Überblick
Modul 1: Inklusive Grundlagen kennen (16 UE + 4 UE Selbstlernen)
• Geschichte und gesetzliche Grundlagen
• Index für Inklusion
• Barrieren erkennen
• Teilhabe ermöglichen
Modul 2: Eine inklusive Kultur entwickeln (32 UE + 8 UE Selbstlernen)
• Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)
• Erstellung von Teilhabe- und Förderplänen
• Inklusives Selbstverständnis pädagogischer Fachkräfte
• Inklusive Kultur im Sozialraum Kita
Modul 3: Inklusive Praxis leben (16 UE + 4 UE Selbstlernen)
• Vernetztes Arbeiten und Kooperation im Sozialraum
• Inklusive Erziehungspartnerschaft
Modul 4: Inklusive Schwerpunkte setzen (16 UE + 4 UE Selbstlernen)
• Neurodivergenz – Autismus, ADHS und weitere Erscheinungsformen
• Ableismus
• Adultismus – individuelle und strukturelle Diskriminierung
• Partizipation und partizipative Sprache
• Armutssensibilität
Ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion
Mit ihrem erfolgreichen Abschluss setzen die pädagogischen Fachkräfte ein klares Zeichen für eine wertschätzende, partizipative und inklusive Praxis in unseren Einrichtungen. Wir gratulieren herzlich und freuen uns über diesen wichtigen Beitrag zur Stärkung von Vielfalt und Teilhabe!