Förderung der Sparkasse Essen und Alfred-Krupp- und Friedrich-Alfred-Krupp-Stiftung

Initiiert wurden die Zuwendungen auf Anfrage der Jugendhilfe Essen (jhe) von Peter Renzel, Stadtdirektor und Dezernent für Soziales, Arbeit und Gesundheit der Stadt Essen, sowie Luca Ducree, Ratsherr für Horst und Eiberg.
Insgesamt werden vier Zirkus-AGs für jeweils circa 15 Kinder an der Astrid-Lindgren-Schule, der Josefschule Horst, der Schule im Bergmannsfeld und der Förderschule am Hellweg eingerichtet. Die AGs finden wöchentlich fortlaufend am Nachmittag für Grundschüler*innen der dritten und vierten Klasse statt. Gemeinsamer Aufführungsort am Schuljahresende soll das Stadtteilzentrum Bürgerhaus Oststadt werden, das sowohl die Räumlichkeiten als auch Möglichkeiten für weitere Vernetzungen der Kinder- und Jugendarbeit ermöglicht.
Vorbild ist der „Kinderzirkus Kray“, den die Caritas-SkF-Essen in den vergangenen Jahren als Pilotprojekt durchgeführt hat. Dabei zeigte sich beispielsweise, dass gerade Kinder, die aufgrund schwieriger Voraussetzungen wenig Erfolgserlebnisse haben, Selbstbewusstsein und Lernmotivation für die Schule gewinnen. Weiterhin werden alle Schüler*innen als gleichwertige Mitglieder in das Zirkus-Ensemble integriert. Außerdem erfolgt eine Identifikation mit dem Quartier und neue soziale Begegnungen werden geschaffen.
Diese positiven Effekte erhoffen sich die Kooperationspartner*innen auch in Horst und Freisenbruch. Zunächst stand das Projekt wegen fehlender Mittel an der Schule am Hellweg auf der Kippe, doch Dank der Förderungen kann der „Kinderzirkus Essen-Oststadt“ im Herbst an den Start gehen.
Förderung von Inklusion, Integration und sozialer Teilhabe
Die Sparkasse Essen hat das Projekt mit 10.000 Euro unterstützt: „Zirkusprojekte zeigen, wie Kinder spielerisch und selbstbewusst über sich hinauswachsen“, sagt Alexander Kuntz, Leiter der Sparkassenfiliale in Steele-Horst, „es macht Freude, das Projekt zu unterstützen, und wir hoffen, dass viele Kids ihre verborgenen Talente entdecken.“
Die Alfred-Krupp- und Friedrich-Alfred-Krupp-Stiftung hat das Projekt auf Zusage von Stadtdirektor Peter Renzel mit 9.145,92 Euro gefördert: „Wir haben mit der Alfred-Krupp- und Friedrich-Alfred-Krupp-Stiftung bereits den Kinderzirkus Kray unterstützt. Das Projekt ist inklusiv ausgerichtet, sorgt für soziale Integration und stärkt somit Gemeinschaftsgefühl und Teilhabe.“ Stephan Bode, Leiter des Amts für Soziales und Wohnen der Stadt Essen, ergänzt: „Gleichzeitig werden durch eine solche frühe Förderung der Kinder soziale Benachteiligungen verringert.“
Luca Ducree, Ratsherr für Horst und Eiberg, hatte den Kontakt mit der Sparkasse Essen hergestellt: „Die Kinder und Jugendlichen sind unsere wichtigste Ressource in der Stadt. Deshalb war es für uns auf Anfrage von Thomas Wittke selbstverständlich, unkompliziert und schnell zu helfen. Immer mehr Kinder leiden an Bewegungsmangel und verfügen über weniger motorische Fähigkeiten. Das Zirkusprojekt ist eine innovative Alternative zu klassischen Angeboten der Sport- und Gesundheitsförderung und kann hier Abhilfe schaffen.“
Die Projektmittel werden sowohl für Personalkosten als auch für die langlebigen Zirkusmaterialien wie Jongliergeräte oder Akrobatik-Equipment eingesetzt, so dass das Projekt verlängert und erweitert werden kann.
Dankeschön an die Unterstützer*innen!
Markus Heijenga, Abteilungsleitung Prävention & Bildung der Caritas-SkF-Essen, wird das Projekt durchführen und freut sich schon auf den Start: „Seit drei Jahren gibt es bereits den ,Krayer Kinderzirkus‘. Dort sind alle vier Krayer Grundschulen beteiligt. In diesem Projekt haben wir gesehen, mit wie viel Freude die Kinder dabei sind und dass sie in ihrer Entwicklung profitieren. Wir freuen uns daher sehr, ausgehend von dieser sehr erfolgreichen Arbeit in Kray, nun auch in der Oststadt zusammen mit der Jugendhilfe Essen, den Schulen und dem Bürgerhaus Oststadt einen Kinderzirkus aufbauen zu können.“
Thomas Wittke, Geschäftsführer von Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, ist über das Zusammenwirken der Partner*innen und die wichtige Unterstützung glücklich: „Ein riesiges Dankeschön an Stadtdirektor Peter Renzel, Ratsherrn Luca Ducree, die Sparkasse Essen und das Amt für Soziales und Wohnen, die die Durchführung des Kinderzirkus Essen-Oststadt erst möglich machen. Wir freuen uns, dieses erfolgreiche Projekt für die Kinder jetzt zusammen mit der Caritas-SkF-Essen auch in den Stadtteilen Freisenbruch und Horst anbieten zu können.“
Auf dem Foto (v. l. n. r.):
Helen Egging, Koordination Lernförderung cse, Volker Schwarzkopf, Leiter Schule am Hellweg, Markus Heijenga, Abteilungsleitung Prävention & Bildung cse, Svenja Laugert, Abteilungsleiterin Vorstandsstab Sparkasse Essen, Alexander Kuntz, Leiter Filiale Steele-Horst Sparkasse Essen, Thomas Loscher, Stellvertretender Leiter Filiale Steele-Horst Sparkasse Essen, Tina Brockers, Kaufmännische Fachbereichsleitung OGS Jugendhilfe Essen, Sabrina Brandhoff, Pädagogische Fachbereichsleitung OGS Jugendhilfe Essen, Stephan Bode, Leiter des Amts für Soziales und Wohnen der Stadt Essen, Luca Ducree, Ratsherr für Horst und Eiberg, Corinna Godawa, Bereichsleitung OGS Jugendhilfe Essen, Thomas Wittke, Geschäftsführer Jugendhilfe und Jugendberufshilfe Essen, bringen das Zirkusprojekt Essen-Oststadt auf den Weg.
Foto: Sven Lorenz/Sparkasse Essen