Eine Mauer der Möglichkeiten

An der Lärmschutzwand entlang der A40 im Essener Südostviertel entsteht in den kommenden Monaten ein gemeinschaftliches Kunstwerk, das nicht nur das Stadtbild verschönert, sondern auch ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Vielfalt und Teilhabe setzen soll.
Viele Interessierte aus dem Quartier nutzten die Gelegenheit, um sich über das Projekt zu informieren und erste Ideen einzubringen. Unter der künstlerischen Leitung von Gábor Doleviczényi von der Kreativagentur Zinnober wurden bereits erste Ansätze für die künstlerische Gestaltung diskutiert.
Neben der Vorstellung des Projekts stand der Austausch im Mittelpunkt: Was wünschen sich die Menschen im Südostviertel? Wie kann die bisher triste Lärmschutzwand zu einem Symbol für Teilhabe und Identifikation werden?
Mitmachen ausdrücklich erwünscht
„WallArt“ versteht sich als offenes Beteiligungsprojekt. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre eigenen Ideen einzubringen. Noch bis zum 19. September 2025 können kreative Skizzen eingereicht werden – egal ob groß oder klein, künstlerisch anspruchsvoll oder ganz einfach. Jede Idee zählt!
Eingereicht werden können Vorschläge:
per E-Mail an: theresienhaus@cse.ruhr
per Post oder persönlich am Haupteingang der Caritas-SkF-Essen, Dammannstraße 32-38, 45138 Essen
Warum „WallArt“?
Das Südostviertel ist geprägt von hoher Bevölkerungsdichte, kultureller Vielfalt – aber auch von Herausforderungen wie illegaler Müllentsorgung im öffentlichen Raum. Mit „WallArt“ setzen wir ein Zeichen für ein lebendiges Miteinander und einen respektvollen Umgang in der Nachbarschaft. Die gestaltete Mauer soll zum bunten Symbol für Vielfalt und Wertschätzung werden.
Förderung
Das Projekt wird aus dem Verfügungsfonds MITTE/OST finanziert. Dieser Fonds wird aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauen, des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Stadt Essen getragen.